Brain poetry exhibited in Frankfurt Book Fair

International exhibition of Brain Poetry in Frankfurt Book Fair

Computational creativity, in particular computational poetry, is currently being exhibited in an art installation at the Frankfurt Book Fair 2014. The installation builds on the P.O.Eticus-Apparatus poetry creation engine developed in the Discovery research group by Jukka Toivanen. Jukka is also a member of the art collective Brains on Art that produced this installation which uses the visitor's brain waves as inspiration when writing a unique poem for the visitor.

The computational brain poetry has been widely covered in news especially in Germany. Here are some snippets.

 

Finnland-Pavillon auf der Buchmesse: Unendliche Weiten

Etwa sechzehn Finnen teilen sich einen Quadratkilometer. Dieses Gefühl von Bodenfreiheit vermittelt auch der Pavillon des Gastlandes – und dichtet nebenbei. Direkt aus den Köpfen der Besucher.

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Hier präsentiert „Brains On Art“, eine Gruppe von Künstlern und Wissenschaftlern, ihre Installation „Brain Poetry“. Interessierte bekommen ein Gerät aufgesetzt, das ihre Gehirnströme misst. „Die meisten Menschen haben welche“, beruhigt mich Aleksander Alafuzoff, als er die Sensoren richtig ausrichtet. Der Computer projiziert wackelige Kurven auf die runden Wände und spuckt das Gedicht aus, das meine Gehirnströme erzeugt haben.

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.10.2014

 

Immerhin, ein finnisches Highlight wollen wir schon jetzt vorweg nehmen: Brain Poetry von Brains on Art ist ein faszinierendes Projekt, das demonstriert, wie klar im Kopf unsere finnischen Freunde sind und wie selbstverständlich sie Hightech-Hardware, Algorithmen und Literatur zu verquicken wissen, frei von jeglicher Berührungsangst. Kern der Idee ist ein Headset, das die Alphawellen im Gehirnstrom des Trägers liest und diese nach einem speziellen Algorithmus in Echtzeit-Poesie umsetzt.

Das klingt abgedreht und mächtig cool? Ja, absolut. Aber genau so sind sie, die Finnen.

Text and photo: Cafe Digital 7.10.2014

 

Der Besucher des Pavillons kann seinen Kopf in weiße Rundzelte stecken und überhaupt bei "Brains on Art" per Gehirnstrom sein persönliches Gedicht nach irgendeinem Algorithmus erfinden und gleich ausgedruckt mitnehmen. Also den Namen eingeben, es geht nur Jârgen, und los: "Mich tötete Scham/ Sag was zitterst so . . ." Na ja, die skurrilen Finnen.

Text: Zollern-Alb-Kurier 9.10.2014

 

Other examples:

 

03.11.2014 - 18:09 Hannu Toivonen
09.10.2014 - 16:33 Hannu Toivonen